Was bringen Freelancer?

Auf den Punkt gebracht

Freelancer ermöglichen eine höhere Flexibilität bei niedrigerem Risiko.

Kurz und knapp

  • Auslastung – Vermeidung von Unter- und Überbeschäftigung
  • Verfügbarkeit – Experten für nahezu jedes Fachgebiet vorhanden
  • Engagement und Qualität – verantwortlich und damit ergebnisorientiert
  • Know-how-Erhalt – nach Projektabschluss meist verfügbar
  • Rekrutierungsschwelle – lose Bindung bedeutet weniger Verantwortung

Ausführlich erklärt

Auslastung

Gerade im Projektumfeld und für Kleinunternehmen ist es schwierig, spezialisiertes Fachpersonal ausgewogen aufzulasten. Projekte laufen für einzelne Themenfelder nie linear. So gibt es immer wieder Phasen, in denen gewisse Fachbereiche mal mehr, mal weniger gefordert sind. Finanziell schlägt sich dies doppelt nieder. Gehälter sind auch bei geringerer Auslastung voll zu zahlen. Zudem fallen auch bei Mehrbelastung (Überstunden) zusätzliche Kosten an. Freelancer werden nach Aufwand bezahlt.

Verfügbarkeit

Es ist meist schwierig, nötiges Fachpersonal überhaupt zu rekrutieren. Gerade branchenfremde und kleine Unternehmen sind für spezialisierte Fachkräfte uninteressant. Neben dem finanziellen Aspekt (Entlohnung, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, …) spielen oft auch der Austausch mit anderen Fachexperten und/oder Karrierechancen eine wichtige Rolle. Hinzu kommt die größere Ortsunabhängigkeit von Freelancer, da letztlich nur das Ergebnis zählt.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Freelancer sind oft vernetzt, was das Rekrutieren von artverwandten Fachkräften oft erheblich vereinfacht.

Engagement und Qualität

Freelancer aggieren wie selbstständige Unternehmen. Sie sind üblicherweise an langfristigen Kundenbeziehungen interessiert. Dies ist nur zu erreichen, wenn die abgelieferte Arbeit (Qualität, Termin, Preis) passt. Daher sind Freelancer in einem überdurchschnittlichen Maß an ihrer eigene Aus- und Weiterbildung interessiert. Zudem bringen sie neben einem neutralen Blick oft auch frische Ideen in ein Unternehmen.

Know-how-Erhalt

Ein gerne vorgebrachtes Argument für Angestellte ist der Erhalt von Wissen im Unternehmen. Dabei wird oft übersehen, dass Angestellte das Unternehmen verlassen können. In der Regel wechsel sie wieder in ein Angestelltenverhältnis und sind somit faktisch nicht mehr greifbar. Freelancer stehen zumindest meist noch für einen Wissenstransfer zur Verfügung.

Rekrutierungsschwelle

Binden sich bei einem Anstellungsverhältnis Arbeitgeber und -nehmer aneinander, stellen sich neben den fachlichen Fähigkeiten des zukünftigen Mitarbeiters auch Fragen bzgl. Teamzusammenstellungen, Karrierechancen und Familiensituation. Hinzu kommt der Ressourcenverbrauch (Arbeitsplatz, Ausstattung, Software-Lizenzen, …) und der administrative Mehraufwand. Bei Freelancer und deren lockeren Bindung an das Unternehmen, sind diese Themen nachrangig oder fallen sogar weg.

Tipp: Mittels eines kleinen Auftrages kann schnell und relativ kostengünstig überprüft werden, ob die angepriesene Leistung in der erwarteten Qualität erbracht werden kann.

⚠ Achtung ⚠

Bei einer besonders guten Zusammenarbeit kann die Gefahr der Scheinselbständigkeit entstehen.

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